Veranstaltungen

03.03.2023: Erster Berliner Care-Salon "Postwachstumsgesellschaft und Wohlfahrtsstaat"

Am 3. März 2023 fand in Berlin der erste Berliner Care-Salon statt. AGP, zze, SoFFI F. und SOCLES haben Kolleg*innen aus Wissenschaft, Politik, Verbänden und Zivilgesellschaft eingeladen, um Fragen zum Wohlfahrtsstaat in der Postwachstumsgesellschaft unter dem Oberbegriff von Care zu diskutieren.

06.06.2019: Veranstaltungsreihe zum Zweiten Engagementbericht der Bundesregierung startet

Demografischer Wandel und bürgerschaftliches Engagement | Welchen Beitrag leistet das Engagement zur lokalen Entwicklung?

Mit dieser Fragestellung hat sich die Zweite Engagementberichtskommission der Bundesregierung in den Jahren 2013 bis 2017 intensiv befasst. Die Ergebnisse wurden im Mai 2017 vorgestellt. Die fachlichen und politischen Implikationen, die sich aus den Analysen und Empfehlungen des Zweiten Engagementberichts ergeben, sie wurden noch nicht breit diskutiert. Die Veranstaltungsreihe zum Zweiten Engagementbericht greift vier zentrale Themen aus der Kommissionsarbeit auf und stellt sie fachöffentlich und politisch in vier Brennpunkten zur Diskussion. Das BMFSFJ und das Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung (zze) möchten auf diese Weise die wichtigen Ergebnisse und Debattenbeiträge für die engagementpolitische Diskussion der laufenden Legislaturperiode aufgreifen. In Kooperation mit für die Engagementpolitik relevanten Partnern wird zu vier Veranstaltungen vom Juni bis Oktober 2019 eingeladen. 

1. Brennpunkt Engagement | "Monetarisierung und Ehrenamt"  am 06.06.2019 in Berlin

Weitere Videomitschnitte finden Sie hier

 

Das Thema Monetarisierung und Ehrenamt steht seit langem auf einer expliziten respektive impliziten Agenda der Engagementförderung. 

  • Verträgt das Ehrenamt Geld?
  • Können, dürfen, sollen „bürgerschaftliche“ Formen der Nachbarschaftshilfe finanziell entgolten werden?
  • Welche Rolle spielt die sogenannte Übungsleiterpauschale?
  • Wie kann vermieden werden, dass sich intransparente Mixturen aus Niedriglohnsektor und Taschengeld im Freiwilligendienst und Ehrenamt etablieren?

Mit diesen Fragen hat sich auch die Kommission zur Erstellung des Zweiten Engagementberichts intensiv auseinandergesetzt. 

Die Empfehlungen der Kommission sind vor allem auf einen transparenten Umgang mit dem Geld im Ehrenamt ausgerichtet. Eine klare Abgrenzung zwischen geringfügiger Beschäftigung, Tätigkeit auf der Basis der Übungsleiterpauschale und Aufwandsentschädigung wird
gefordert.

Die aktuelle Bedeutung der Debatte, Strategien großer Verbände, die mit Ehrenamtlichen arbeiten und ohne sie nicht existieren könnten, sollen gemeinsam mit Vertreter*innen zuständiger Ressorts und Politiker*innen diskutiert werden.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Freiwilligenagenturen (bagfa) statt.

 

2. Brennpunkt Engagement | "Migrantenselbstorganisationen und bürgerschaftliches Engagement: Chancen, Hürden und Kontroversen" am 14.10.2019 in Essen

  • zum Programm (Hinweis zum Programm: Das Elternnetzwerk NRW wird an der Podiumsdiskussion teilnehmen, allerdings evtl. durch einen anderen Vertreter)

Migrantenselbstorganisationen (MSO) sind als wichtige Ansprech- und Kooperationspartner sowie Interessenvertreter in integrationspolitischen Belangen und weiteren Politikbereichen anerkannt. „Die“ MSO gibt es allerdings nicht: Die Landschaft der MSO ist sehr vielfältig, sie verfügen über sehr unterschiedliche Ressourcenausstattungen und profitieren nicht alle von Fördermaßnahmen und politischer Aufmerksamkeit. Der Zweite Engagementbericht hat sich dem Thema MSO in besonderer Weise gewidmet und hinsichtlich des Engagements von Personen mit Migrations- und Fluchthintergrund zahlreiche Empfehlungen formuliert. Auf Basis der mit ihm vorgelegten Analysen und unter Berücksichtigung aktueller Dynamiken wird im Rahmen des Workshops die Bedeutung der MSO als zivilgesellschaftliche Akteure mit einem besonderen Schwerpunkt auf deren Einbezug in politische Fördermaßnahmen fokussiert. Ermöglicht werden soll ein intensiver Austausch zwischen Politik, Fachpraxis und Wissenschaft.

Der Workshop wird vom Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung (zze) in Kooperation mit der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Glaspavillon auf dem Campus Essen der Universität Duisburg-Essen durchgeführt.  

Tagungsdokumentation: 

 

3. Brennpunkt Engagement | "Engagement und kommunale Daseinsvorsorge" am 17.10.2019 in Berlin

Wir wollen die zentralen Erträge des Zweiten Engagementberichts erneut diskutieren. Wir gehen der Wechselwirkung zwischen den Strukturbedingungen für das bürgerschaftliche Engagement mit der Attraktivität von Regionen und Fragen der Daseinsvorsorge nach. Die Tagung bietet Gelegenheit, die Empfehlungen des Zweiten Engagementberichts auf den Prüfstand zu stellen. Wir wollen danach fragen, welche Schlussfolgerungen weiterhin eine besondere Relevanz besitzen und von den unterschiedlichen föderalen Ebenen aufgegriffen werden sollten. Ebenfalls diskutiert werden die Ergebnisse des Monitorings „Demokratische Integration“ und die Resultate der Kommission „Gleichwertige Lebensbedingungen“ in Deutschland.

Die Veranstaltung wird vom Zentrum für Zivilgesellschaftliche Entwicklung Freiburg (zze) in Kooperation mit dem Deutschen Landkreistag durchgeführt. Sie wird gefördert durch das Bundeministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

 

4. Brennpunkt Engagement | "Engagement und demokratische Beteiligung" am 21.10.2019 in Frankfurt

> musste aufgrund der Coronakrise endgültig abgesagt werden.

 

19.05.2017: Fachtagung Zweiter Engagementbericht der Bundesregierung

Am 19. Mai 2017 wurde der Zweite Engagementbericht der Bundesregierung von seinem Vorsitzenden Thomas Klie auf einer ausgebuchten Veranstaltung mit über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgestellt. Der Bericht wurde in den letzten vier Jahren erstellt. Elf Monate dauerte es, bis die Bundesregierung eine Stellungnahme abgab. Der Bericht stieß insgesamt auf eine große und zustimmende Resonanz. Bei gleichzeitiger Kritik in der Bundesregierung, was die Governance im Umgang mit dem Bericht anbelangt. 

 

19.05.2017: Fachtagung „Der Zweite Engagementbericht der Bundesregierung - Zentrale Themen, Fragen und Perspektiven des Engagements und der Zivilgesellschaft in Deutschland“ in Berlin

Am 19. Mai 2017 veranstaltet das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend von 10.00 - 18.00 Uhr im dbb Forum Berlin eine Fachtagung zum Zweiten Engagementbericht. Es werden die Ergebnisse und Empfehlungen des Berichts einer breiten Fachöffentlichkeit vorgestellt und mit Akteuren aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik diskutiert. 

Tagungsprogramm

Ihre Anmeldungen nehmen Sie bitte bis zum 09.05.2017 vor.   

 

20.04.2015: Abschlussveranstaltung und Ergebnispräsentation im Projekt "Engagiert in Berlin" in Berlin im Roten Rathaus  

 

28.10.2014: Tagung "JEDES ALTER ZÄHLT - Ältere Beschäftigte als Ressource im demografischen Wandel" in Waldkirch

Das zze lädt im Rahmen des Projektes Senior Capital am 28. Oktober 2014 zur Tagung "JEDES ALTER ZÄHLT - Ältere Beschäftigte als Ressource im demografischen Wandel" am 28. Oktober nach Waldkirch. Anmeldung und Programm können hier heruntergeladen werden

 

23.10.2014: Workshop "TalentAged - Trainings- und Beratungskonzept zur beruflichen Orientierung" in Freiburg

Das zze bietet am 23. Oktober 2014 von 14.00-17.00 Uhr in Freiburg den Workshop "TalentAged"- Trainings- und Beratungskonzept zur beruflichen Orientierung" an. Einladung und Information

 

14.06.2013: Tagung "Subsidiarität als Zukunftsmodell" in Berlin

Das zze veranstaltet die Tagung mit dem Titel "Subsidiarität als Zukunftsmodell" gemeinsam mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, dem Maecenata Institut für Philantropie und Zivilgesellschaft an der Humboldt Universtität zu Berlin. Das Programm können Sie hier herunterladen.

 

30.05.2013: Zweiter Hamburger Dialog zur Zivilgesellschaft. Thema: All inclusive. Wege in eine inklusive Bürgergesellschaft. 

Am Donnerstag, den 30.05.2013, von 18:00 bis ca. 20:30 Uhr findet im ökumenischen Forum Hafencity der zweite Hamburger Dialog zur Zivilgesellschaft statt. Thema ist das Thema Inklusion und Bürgergesellschaft. Als Hauptreferentin wird Frau Dr. Theresia Degener, Professorin für Recht und Disability Studies an der Evangelischen Fachhochschule in Bochum, an der Veranstaltung teilnehmen. Weiterführende Informationen finden Sie hier. Die Dokumentation des ersten Hamburger Dialogs Ende letzten Jahres können Sie sich bei uns herunterladen.

 

25.04.2013: Fachtagung: „Begleiten, unterstützen, stärken - Das Potenzial des bürgerschaftlichen Engagements für Pflegebedürftige in einer Sorgenden Gemeinschaft“

Institutsleiter Prof. Dr. Thomas Klie wird am 25. April in Berlin bei der Veranstaltung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge zum Thema Ehrenamt in der Pflege ein Impulsreferat halten sowie an der abschließenden Podiumsdiskussion teilnehmen. Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auf den Seiten des Forums für Engagement und Partizipation oder laden Sie sich den Programmflyer herunter.

 

27.02.2013:  Einladung zum Kommunalkongress "Gemeinsam die Zukunft meistern! Zivilgesellschaft in Kommunen" am 18. und 19. März in Berlin

Auf dem diesjährigen, 8. Kommunalkongress werden Potenziale der Zivilgesellschaft in Kommunen, ihre Funktionsweisen und Rahmenbedingungen untersucht. Das zze ist durch Silke Marzluff vertreten und wird die Ergebnisse der Nacherhebung "Aktiv im Alter" vorstellen. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Das Programm der Konferenz sowie ein Anmeldeformular kann auf der Internetpräsenz der Bertelsmann-Stiftung abgerufen werden.

 

29.01.2013: Einladung zur Konferenz "Mit Berufserfahrung punkten" in Berlin - Potentiale älterer Arbeitnehmer/innen fördern und nutzen

Die „Europa 2020“-Strategie strebt eine Beschäftigungsquote von 75 Prozent bei den 20- bis 64-Jährigen an. Wie können wir dieses Ziel erreichen? Ältere Arbeitnehmer/innen sind als qualifizierte Arbeitskräfte ein wichtiges Kapital für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa. Innerhalb des europäischen Projekts Senior Capital entwickeln neun Partner aus Deutschland, Ungarn, Italien, Polen, Österreich und Slowenien transnationale Strategien.

Wir möchten mit Senior Capital Instrumente zur Förderung der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer/innen weiter entwickeln und das Bewusstsein für das Potential schärfen, das ältere Mitarbeitende Unternehmen bieten. Dabei wird die Rolle von Unternehmen, Kommunen, Bildungsträgern und deren Einflussmöglichkeiten auf die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer/innen beleuchtet und Pilotprojekte ins Werk gesetzt. 

Die Projektpartner gehen folgenden Fragen nach:

  • Wie können wir Wissen und Erfahrungen der über 50-jährigen Arbeitnehmer/innen nutzen?
  • Wie können wir die Haltung von Arbeitgeber/innen gegenüber Beschäftigten 50+ verändern?
  • Wie können wir ältere Menschen für ein nachberufliches Engagement gewinnen? 

Die vom Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung (zze) organisierte Konferenz gibt Ihnen einen Einblick in die aktuelle Debatte zur Steigerung der Beschäftigungsrate der Generation 50+. Wir laden Vertreter/innen aus Unternehmen, Bildungsträgern, Verbände, Gewerkschaften und Arbeitgebervereinigungen sowie kommunale Akteure ein, die sich mit dem Themenfeld Arbeit und demografischer Wandel befassen.

Von Vertretern der EU-Kommission werden Sie erfahren mit welchen Strategien die Europäische Union den kommenden Herausforderungen begegnen möchte. Furio Bednarz, ein Schweizer Experte für Beschäftigung und lebenslanges Lernen stellt Ansätze des Altersmanagements vor. Mag Bettina Majer aus Graz berichtet von erfolgreichen Maßnahmen zur Qualifizierung von Unternehmen und älteren arbeitsuchenden Personen in Österreich.

 

11./ 12.10.2012: „Beteiligung vor Ort – Kommune gemeinsam gestalten. Gute Beispiele & wirksame Methoden“

 

22.09.2012: Demografiesensible Kommunalpolitik in Weil im Schönbuch 

Am 22.09.2012 leitete Silke Marzluff einen Workshop zum Thema "demografiesensible Kommunalpolitik" in Weil im Schönbuch. Die Gemeinde ist einer von 13 Standorten, die in einem gemeinsamen Projekt des Sozialministeriums Baden-Württemberg und der Bertelsmann-Stiftung finanziell gefördert werden, um sich in eintägigen extern moderierten Workshops mit Strategien und Projekten einer demografiesensiblen Kommunalpolitik auseinanderzusetzen.

Zum Webauftritt von Weil im Schönbuch

 

15.09.2012: Demografiesensible Kommunalpolitik in Neuenburg am Rhein 

Eine Zukunftswerkstatt zum Thema "demografiesensible Kommunalpolitik" leitete Silke Marzluff am 15.09.2012 in Neuenburg am Rhein. Die Veranstaltung ffand von 09.00 Uhr – 13.00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses (Eingang über den Glasturm) statt.

  

08./09.09.2012: zze mit AKTIVOLI auf dem Bürgerfest des Bundespräsidenten

Auf dem Bürgerfest des Bundespräsidenten war das zze mit dem Demokratiespiel AKTIVOLI vertreten. Mehr als 14.000 Bürger/innen kamen an den beiden Tagen ins Schloss Bellevue und besuchten u.a. den Stand des Bundesnetzwerks Bürgerschaftlichen Engagements (BBE). Viele spielten dort eine Kurzversion von AKTIVOLI und nahmen das Spiel gleich mit nach Hause – wenn sie beim Gewinnspiel des BBE erfolgreich waren und den "heißen Draht" überstanden, an den sich auch Bundespräsident Joachim Gauck wagte.

Fotos und weitere Informationen vom Bürgerfest

Mehr Informationen zu AKTIVOLI

 

14.07.2012: Ideen-Café für die Generation 50+ in Tuttlingen 

Silke Marzluff, Geschäftsführerin des zze und erfahrene Moderatorin, leitete am Samstag, 14.07.2012, das Ideen-Café "Weise, Wild & Würdevoll?!" für die Generation 50+ in Tuttlingen. Gemeinsam wurden Ziele, Strategien und konkrete Handlungskonzepte formuliert, um in einer älter werdenden, von Individualität und ethnischer Vielfalt geprägten Gesellschaft die Lebensqualität zu erhalten. Alle interessierten Bürger/innen waren eingeladen.

Samstag, 14.07.2012, 9.00-16.00 Uhr
im Rathaus der Stadt Tuttlingen

 

22.05.2012: Badhof-Gespräch zur Zivilgesellschaft in Namibia 

Das zze lud am vergangenen Dienstag zu einem weiteren Badhof-Gespräch, an dem aktuelle Fragen und Themen der Zivilgesellschaft mit Expert/innen aus Wissenschaft und Praxis diskutiert werden. In Zusammenarbeit mit dem Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI) stand diesmal das Thema "Zivilgesellschaft in Namibia" im Fokus.

Der Input-Vortrag von Justine Hunter, Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), war Anstoß für eine angeregte Diskussion. Nach Einschätzung der Teilnehmenden ist ein sektorales Zivilgesellschaftsverständnis in Namibia nicht weiterführend, sondern verstellt den Blick auf die vielfältigen Formen der Selbstorganisation und -artikulation. Eine wichtige Bedeutung im zivilgesellschaftlichen Kontext kommt den Kirchen, den traditionellen Gruppierungen und in Teilen auch der SWAPO zu. Sie fungieren zum Teil als zivilgesellschaftliche Instanzen, sie geben Raum für zivilgesellschaftliche Aktivitäten, sie sind aber nicht die Zivilgesellschaft. Die Wurzeln zivilgesellschaftlicher Entwicklungen liegen in Namibia in bedeutender Weise auch in der Befreiungsbewegung. Mit der Selbständigkeit Namibias hat die Verkörperung der Befreiungsbewegung, die SWAPO, sich zur dominierenden staatstragenden Partei entwickelt und hat seitdem ein durchaus ambivalentes Verhältnis zur sogenannten Zivilgesellschaft.

Eine Zusammenfassung des Badhof-Gesprächs wird in Kürze hier zur Verfügung gestellt.

Präsentation von Justine Hunter (GIZ)

 

18.-20.05.2012: Stadt macht Zukunft – Handlungsfelder einer sozialen Stadtentwicklung 

Nicht erst seit dem Bundesprogramm "Soziale Stadt " werden neben baulichen auch die sozialen Gesichtspunkte der Stadtentwicklung betrachtet. Wie werden demographische Veränderungen einbezogen? Wie kann der Segregation von Menschen mit Migrationshintergrund entgegengewirkt werden?  Der Aspekt der Bürgerbeteiligung dabei eine zunehmend stärkere Rolle ein.

Diese und weitere Themen wurden auf der Tagung der Evangelischen Akademie Baden vom 18.-20.05.2012 in Bad Herrenalb behandelt. Prof. Dr. Thomas Klie, Leiter des zze, hielt den ersten Redebeitrag der Tagung unter dem Titel "Wohin entwickeln sich unsere Städte? Herausforderungen für die Bürgergesellschaft".

 

03.05.2012: Geld oder Ehre – Formen der Monetarisierung im Ehrenamt und freiwilligen Engagement 

Das Phänomen der Monetarisierung, d.h. Vergütung durch Geld oder geldwerte Leistungen, erfährt in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit. Denn es werdengrundsätzliche Fragen aufgeworfen: Was unterscheidet Geld von anderen Würdigungsformen für Engagierte? Wie beeinflusst die Zahlung von Geld den Charakter des Engagements? Welche Vor- und welche Nachteile bietet Monetarisierung in der Praxis?

In seinem Vortrag bei der Freiwilligen-Agentur Freiburg gab Dr. Hans-Joachim Lincke, Geschäftsführer des zze, anhand von Beispielen einen Überblick zu Formen der Monetarisierung und zeigte Möglichkeiten zum Umgang auf.

 

07.03.2012: zze in BAGSO-Fachkommission "Freiwilliges Engagement und gesellschaftliche Teilhabe“ 

In der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) haben sich über 100 Verbände zusammengeschlossen, die sich regelmäßig in verbandsübergreifenden Fachkommissionen mit aktuellen Themen auseinandersetzen.

Am 7. März tagte die Fachkommission „Freiwilliges Engagement und gesellschaftliche Teilhabe“ zum Schwerpunktthema "Partizipation und freiwilliges Engagement älterer Menschen". Susanne Kern hat das zze als Gastreferentin vertreten und u.a. über Forschungsergebnisse aus dem Programm „Aktiv im Alter“ berichtet.

Weitere Informationen zur BAGSO-Fachkommission und zum Programm „Aktiv im Alter".

Informationen zum Themenfeld Demographischer Wandel finden Sie hier.

 

02.-03.03.2012: Bürgerakademie BaWü zu Kernkompetenzen für engagierte Migrant/innen

Das Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg der Friedrich-Ebert-Stiftung veranstaltete im Rahmen der Bürgerakademie BaWü ein Seminar zum Thema "Fit im (Ehren)Amt – Kernkompetenzen für gesellschaftspolitisch aktive Migrant/innen" am 02. und 03. März 2012 in Freiburg. Schwerpunkte des Seminars waren die Gesprächsführung und Konfliktlösung. Julia Schad stellte das Wissensmagazin des zze vor, das einen detaillierten Überblick über das Engagement von und für Menschen mit Migrationshintergrund in Baden-Württemberg gibt.

Das Wissensmagazin zu Engagement und Integration

 

16.01.2012-16.02.2012: Fotoausstellung "Alter und Älterwerden in Mühlburg"

Vom 16.01.2012 bis zum 16. Februar 2012 wurden im Rathaus West in Karlsruhe Fotografien ausgestellt, die Mühlburger Bürger/innen zum Thema Alter und Älterwerden mit Einwegkameras eingefangen haben. Die Portraits, Stadtteilansichten und Detailaufnahmen vermitteln vielfältige Perspektiven auf den Stadtteil, auf Alter und Vergänglichkeit.

Anlässlich des Europäischen Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen 2012 regte diese Ausstellung dazu an, das aktuelle Thema auf kreative Weise zu betrachten. Für das Europäische Jahr ist ein Tischkalender 2012 mit ausgewählten Fotografien des Wettbewerbs erstellt worden, der bei der Vernissage am 16.01. 2012 im Rathaus West erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

Die Wettbewerbsbeiträge und die prämierten Beiträge aus dem Fotoprojekt "Alter und älter werden in Mühlburg" sind online hier abrufbar.

Zum Flyer der Fotoausstellung gelangen Sie hier.

 

06.02.2012: Auftaktveranstaltung zum Europäischen Jahr für Aktives Altern

Im dbb Forum in Berlin fand am 6. Februar 2012 die bundesweite Auftaktveranstaltung zum Europäischen Jahr für aktives Altern statt. Familienministerin Kristina Schröder eröffnete die Veranstaltung, in der Vertreter/innen aus Zivilgesellschaft, Forschung, Politik und Wirtschaft sich gemeinsam mit den Teilnehmer/innen intensiv den Chancen und Herausforderungen des Demographischen Wandels widmeten.

Im Diskussionsforum „Alter ohne Grenzen - Für realistische Altersbilder in der Gesellschaft“ erläuterte beispielsweise Prof. Dr. Caja Thimm vom Institut für Sprach-, Medien- und Musikwissenschaft an der Universität Bonn, wie in Internetforen das Alter der User an Bedeutung verliere, dies sei gerade bei existenziellen Fragestellungen zu beobachten. Mit Altersbildern in der Kirche beschäftigte sich Prof. Dr. Gerhard Wegner, Leiter des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), und merkte an, dass die Auseinandersetzung mit dem Altenbericht der Bundesregierung 2006 eine neue Qualität erlangt hätte.

In der abschließenden Podiumsdiskussion im voll besetzten dbb Forum zeigte sich Dieter Hackler, Abteilungsleiter im Familienministerium, beeindruckt von der Vielfalt intergenerativer Projekte, von denen er sich viele Ableger wünsche. Mit Blick auf die kommunale Verantwortung propagierte er die Entwicklung von einer „versorgenden hin zu einer sorgenden Kommune“, die auch bürgerschaftlich Strukturen einbeziehe. Prof. Dr. Thomas Klie, Leiter des Zentrums für zivilgesellschaftliche Entwicklung (zze), kritisierte bei der Diskussion um freiwilliges Engagement im Alter Vorstellungen von einem Pflichtjahr für Senior/innen: „Es geht um die Selbst- und Mitverantwortung der Bürger/innen, die die Freiheit im Alter nicht einschränken darf.“ Zudem müssten auch Ältere die bisher kaum Zugang zum Engagement gefunden hätten, wie etwa viele ältere Migrant/innen, angesprochen werden,  „wenn sie von den Teilhabepotenzialen profitieren sollen“.

Eine stärkere Auseinandersetzung von Unternehmen mit den verschiedenen Lebensphasen von Arbeitnehmer/innen forderte Rudolf Kast, Unternehmer und Vorstand des Demographienetzwerkes. Unternehmen seien beim Thema Altern meist nur auf Ältere fokussiert statt alle Mitarbeiter/innen in den Blick zu nehmen. So würden Bedarfe und Anforderungen der verschiedenen Lebenszyklen nicht ausreichend beachtet, dies sei aber gerade angesichts des Fachkräftemangels notwendig. Daran anknüpfend betonte Prof. Dr. Gerhard Naegele vom Institut für Gerontologie an der TU Dortmund in seinem Schlusswort, dass ein Leitbild des aktiven Alterns auch denjenigen dienen müsse, die in der Arbeitsmarktentwicklung als Verlierer dastünden, wenn sie etwa von Unternehmen ohne Gesundheitsförderung mit abgesenkten Altersbezügen in Rente geschickt würden. Aktives Altern dürfe kein Mittelschichtsphänomen bleiben.

Weitere Informationen zum Auftakt finden Sie hier.

Mehr zum Thema Partizipation im Alter und zum Demographischen Wandel erfahren Sie hier.

 

25.-27.01.2012: Internationale Konferenz "THE RIGHT TO AGE 2012" in Dijon

Im französischen Dijon fand vom 25. bis zum 27. Januar die internationale Konferenz "THE RIGHT TO AGE - CITIZENSHIP, SOCIAL INCLUSION AND POLITICAL PARTICIPATION OF OLDER PEOPLE" statt. Mit multidisziplinären Beiträgen zielte dieses Symposium darauf ab, die soziologische Perspektive auf das Altern zu erweitern. In über 20 Einzelveranstaltungen diskutierten Teilnehmer/innen aus Wissenschaft, Praxis und Politik u.a. über soziale Teilhabe & Freiwilligenarbeit oder das Recht auf lebenslanges Lernen.

Das zze präsentierte auf einer Poster-Session Ergebnisse aus den Projekten Soziales neu gestalten (SONG), Aktiv im Alter und Q-Ageing vor.

 

09.12.2011: Festveranstaltung zum Abschluss des Programms Freiwilligendienste aller Generationen

Im Erfurter Palmenhaus wurde am 9. Dezember mit einer Festveranstaltung der Abschluss des Programms Freiwilligendienste aller Generationen begangen. Neben Redebeiträgen zu Wirkungen und Perspektiven des Freiwilligendienstes, etwa von Josef Hecken (Staatssekretär im Bundesfamilienministerium), hatte die Veranstaltung mit einer Breakdance-Einlage von freiwillig Engagierten auch einen sportlichen Höhepunkt zu bieten.

Zur Dokumentation der Veranstaltung

Das zze ist mit der wissenschaftlichen Begleitung der Freiwilligendienste aller Generationen beauftragt worden und ist neben der Evaluation und Koordinierung des Programms auch für die Durchführung der Veranstaltungen zuständig. Mehr Informationen zum Freiwilligendienst finden Sie hier.  

Das Bundesfamilienministerium berichtete ebenfalls zu der Veranstaltung, den Artikel finden Sie hier.

Mehr Informationen zur Breakdance-Combo aus Wolfenbüttel finden Sie hier.

25.11.2011: zze moderierte Bildungskonferenz in Waldkirch

Susanne Kern vom Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung (zze) moderierte am 25. November 2011 die Bildungskonferenz der Stadt Waldkirch. Themenschwerpunkte der Tagung waren die Inklusion von Menschen mit Behinderung, die Gemeinschaftsschule sowie Migration. Neben Vorträgen wurden Workshops angeboten, in denen Multiplikator/innen aus dem Bildungsbereich sowie interessierte Bürger/innen gemeinsam mit den Referent/innen diskutierten.

Das zze ist erfahrener Partner in der wissenschaftlichen Begleitung und Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Nähere Informationen finden Sie hier.

14.-15.11.2011: Zivilgesellschaftskongress der DRK Volunta gGmbH mit zze-Beteiligung

Prof. Dr. Thomas Klie und Julia Schad vertraten das zze beim Zivilgesellschaftskongress "Neue Wege des freiwilligen Engagements" der DRK Volunta gGmbH, der am 14. und 15. November in Frankfurt am Main stattfand. Thomas Klie erläuterte in seinem Beitrag Voraussetzungen für und Herausforderungen von freiwilligem Engagement und fasste am Abend die Ergebnisse der Podiumsdiskussionen des ersten Veranstaltungstages zusammen, die sich mit dem Bundesfreiwilligendienst, der Heranführung neuer Zielgruppen an das Engagement sowie neuen Methoden der Unterstützung von Einrichtungen auseinandersetzten.

Am zweiten Tag präsentierte Julia Schad im Forum für Nachwuchswissenschaftler/innen Forschungsschwerpunkte des zze im Themenfeld Migration. Sie ging dabei u.a. auf das Wissensmagazin sowie weitere Forschungsvorhaben zum Thema ein.

Aus den Beiträgen des Kongresses soll eine Publikation entstehen.

 

28.-30.10.2011: zze beim DRK Zukunftskongress "Engagement heute - Ehrenamt und Freiwilligentätigkeit" in Münster

Beim DRK Zukunftskongress "Engagement heute - Ehrenamt und Freiwilligentätigkeit" treffen sich Freiwillige, Experten und Organisationen aus ganz Deutschland anlässlich des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit vom 28. bis 30. Oktober 2011 in Münster, um der Zukunft des Ehrenamts ein Profil zu geben. Gemeinsam soll auf dem Kongress die Charta "Ehrenamt heute und morgen!" erarbeitet werden, um das freiwillige Engagement in Deutschland und Europa zu stärken.

In Forum 4 mit dem Thema "Bürgerschaftliches Engagement im Spannungsfeld von Staat, Markt und Zivilgesellschaft" wurde das zze durch Philipp Stemmer mit dem Beitrag " 'You get what you pay for' - von der Monetarisierung des bürgerschaftlichen Engagements" vertreten.

 

28.09.2011: Das zze feierte sein 15-jähriges Bestehen im Freiburger Weinschlösschen

Herzlich bedanken wir uns bei allen Gästen, die mit uns das 15-jährige Bestehen des zze gefeiert haben. Sommerliche Temperaturen und das wunderschöne Weinschlösschen waren ein gelungener Rahmen für spannende Diskussionen zu Freiburger Impulsen für die Zivilgesellschaft (u.a.mit Oberbürgermeister Dieter Salomon). Die Gäste kamen auch online und "on-road" auf ihre Kosten: bei der Blitzerhebung zum bürgerschaftlichen Engagementoder dem zeitgeschichtlichen Rundgang durch die Wirkungsorte politischer Bewegungen und Initiativen in Freiburg.

Deutlich wurde erneut, dass Freiburg in Fragen der Beteiligung von Bürger/innen eine hochinteressante Werkstatt ist, weil unterschiedliche Spielarten der Demokratie miteinander verwoben werden, von der Beteiligung am Flächennutzungsplan, über den Beteiligungshaushalt oder bis zum Bürgerentscheid zum Stadtbau-Verkauf.

Das zze wird auch weiterhin die zivilgesellschaftlichen Entwicklungen in Freiburg begleiten und ihre Impulse für Deutschland und Europa aufgreifen.

 

  

 

31.08.-03.09.2011: zze mit Beiträgen auf der sechsten Freiwilligenuniversität in Basel

Silke Marzluff und Dr. Hans-Joachim Lincke waren mit Beiträgen auf der sechsten Freiwilligenuniversität in Basel vertreten, die am 3. September zu Ende ging. Silke Marzluff setzte sich mit der Partizipation Älterer auf kommunaler Ebene auseinander, während Dr. Hans-Joachim Lincke die Rolle staatlich geförderter Qualifizierung in Freiwilligendiensten für Menschen aller Generationen reflektierte.

Die Astracts von Silke Marzluff und Dr. Hans-Joachim Lincke können Sie hier herunterladen.

 

08.07.2011: Monopoly in schlau - AKTIVOLI auf dem Freiburger Wissenschaftsmarkt 2011

Am 8. und 9. Juli fand der Freiburger Wissenschaftsmarkt der Albert-Ludwigs-Universität auf dem Münsterplatz statt. Institute und Kliniken der Uni sowie benachbarte Hochschulen, außeruniversitärer Forschungseinrichtungen und führende Unternehmen der Region präsentierten sich und boten Einblicke hinter die Kulissen. Das zze stellte als Institut im Forschungs- und Innovationsverbund an der Evangelischen Hochschule e.V. das Spiel AKTIVOLI vor. AKTIVOLI bietet einen unterhaltsamen Einstieg in die Welt des bürgerschaftlichen Engagements und der Bürgerbeteiligung in der Kommune.

Mehr Informationen zu AKTIVOLI hier.

 

18.05.2011: Vernissage zur Fotoausstellung "Alter und Älter werden in Mühlburg"

Im Rahmen des EU Projekts "Q-Ageing " hat das zze im Karlsruher Stadtteil Mühlburg einen Fotowettbewerb veranstaltet. Interessierte waren eingeladen, mit Einwegkameras durch den Stadtteil zu gehen und Impressionen zum Thema "Alter und Älter werden in Mühlburg" festzuhalten. Eine Auswahl der Fotografien wurde am Mittwoch, dem 18.5.2011 von 15.30 - 17.30 Uhr erstmals im Bürgerzentrum Mühlburg der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ausstellung wird ab dem 4. Juni voraussichtlich für zwei bis drei Wochen wieder im Bürgerzentrum zu sehen sein.

Die Einladung zur Vernissage am 18.5.2011 finden Sie hier.

 

 

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Aktuelles

> 02.12.20 | Auftakt der Corona-Foren Baden-Württemberg | zze unterstützt nexus Berlin bei der Umsetzung des Projektvorhabens

> 27.10.20 | Thomas Klie nimmt an Mini-Roadshow des BWGV teil

> Die Ergebnisse der Evaluation des Förderprogrammes 'Engagiert in Baden-Württemberg' des Ministeriums für Soziales und Integration finden Sie hier

Veröffentlichung 'Demokratische Integration in Deutschland'

Veröffentlichung 'Demokratische Integration und Strukturbedingungen von Regionen'

 

 

Argumentationshilfe zur Förderung
von
Mitgestaltung und Mitentscheidung
älterer Menschen in KommunenArgumentationshilfe zur Förderung von  Mitgestaltung und Mitentscheidung  älterer Menschen in Kommunen

Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung

Bugginger Str. 38
D-79114 Freiburg
Tel: +49 (0)761 47812-140
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FIVE - Spitzenforschung im  sozialen Bereich