Unternehmen
Was haben Unternehmen mit Zivilgesellschaft zu tun? Sie können sich, genau so wie Bürger/innen, für das Wohl des Gemeinwesens einsetzen. Viele Unternehmen betätigen sich gesellschaftlich. Darüber hinaus stellt sich gesamtgesellschaftlich immer wieder die Frage nach der Rolle vonUnternehmen in der Gesellschaft, da sich die Verantwortungsrollen zwischen den Akteuren Politik/Staat, Markt/Unternehmen und Gesellschaft/Bürger/innen verschieben.
Viele gesellschaftliche Probleme lassen sich nicht lösen, ohne über die Rolle von Unternehmen nachzudenken. Sei es in Bezug auf ältere Arbeitnehmer/innen oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In den letzten Jahren haben Unternehmen auf gesellschaftliche Veränderungen reagiert, indem beispielsweise vermehrt Initiativen aufgelegt werden, um ältere Menschen längerfristig in Beschäftigung zu halten. In Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bieten etliche Unternehmen Unterstützung und Beratung an, um gemeinsam mit Angestellten passgenaue Lösungen zu erarbeiten.
Zum Thema ältere Arbeitnehmer/innen haben wir eine bundesweite Vernetzungskonferenz initiiert und veranstaltet sowie eine Fallstudie über einen regional ansässigen Betrieb erstellt. Zudem beraten wir Unternehmen, die sich vor Ort engagieren möchten sowie gemeinnützige Einrichtungen, die gezielte Unternehmenskooperationen anstreben und unterstützen Bürgermeister/innen beim Aufbau lokaler Netzwerke mit Unternehmensbeteiligung zur Lösung von Herausforderungen in der Kommune.
Beispiele aus unserem Leistungsspektrum
Veranstaltung: Übergang – Perspektiven über den Beruf hinaus. Bundesweite Vernetzungskonferenz am 15. Oktober 2010 in Karlsruhe.
Vortrag: Silke Marzluff / Katharina Plutta: „Experiences with Age-Management in Germany“ im Rahmen der Konferenz Age Friendly Employers des Economic Development Institute in Maribor/Slowenien am 1. Oktober 2010.
Forschung: Fallstudie zu älteren Beschäftigten und zum Thema Altersbilder in einem mittelständischen Betrieb im Rahmen des Projekts Q-Ageing.
Literatur
Wegner, Martina (2009): Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen (Expertise erstellt für den vom WZB verfassten und vom BMFSFJ herausgegebenen Band "Bericht zur Lage und zu den Perspektiven des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland", Berlin.
Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung (2008): Unternehmerisches bürgerschaftliches Engagement fördern. Ein Handbuch für die Praxis. Stabsstelle Bürgerengagement und Freiwilligendienste im Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg (Hg.), Stuttgart.
Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung (2007): Corporate Citizenship. Die wichtigsten Ergebnisse der repräsentativen Unternehmensstudie. Unternehmerisches Bürgerschaftliches Engagement in Baden- Württemberg. Stabsstelle Bürgerengagement und Freiwilligendienste im Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg (Hg.), Stuttgart.
Aktuelles
> Presseerklärung: 29.11.24 | Integrationskraft der Demokratie stärken! Hochkarätiges Podium diskutierte Studienergebnisse | mehr
> Neuerscheinung: Studienergebnisse zum Studienprojekt "Demokratische Integration 2.0" erschienen | mehr
> Die Ergebnisse der Evaluation des Förderprogrammes 'Engagiert in Baden-Württemberg' des Ministeriums für Soziales und Integration finden Sie hier
von
Mitgestaltung und Mitentscheidung
älterer Menschen in KommunenArgumentationshilfe zur Förderung von Mitgestaltung und Mitentscheidung älterer Menschen in Kommunen
Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung
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